Meiesinge

Der herrliche Frühlingstag bedarf eigentlich nicht mehr vieler Worte. Traditioneller Weise ziehen die Kinder von Tür zu Tür und singen ein Lied. Dafür bekommen sie von den Zuhörern etwas Süsses und ein Zustupf in ihr "Gäudsekeli".

 

Ich habe meine hiesige Leserschaft spontan via Whats-App aufgerufen, Fotos der Maisängerkinder zu machen die ich gerne veröffentlichen würde. Dazu habe ich ein paar Tonaufnahmen der Kinder an meiner Haustüre gemacht. Über den ganzen Tag verteilt trudelten bei mir Fotos ein.

 

Im Fang sind nicht mehr soviele Kinder unterwegs, aber wie auch Abt Urban sagt, nicht auf die Quantität kommt es an, sondern auf die Qualität. In diesen Sinne sieht die Zukunft hier vielversprechend aus!


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Kommentare: 2
  • #1

    Monika Buchs (Donnerstag, 02 Mai 2019 20:28)

    Merci für die schönen Aufnahmen und die wunderbaren Bilder.

  • #2

    Simon Rauber (Freitag, 03 Mai 2019 19:18)

    Wunderbare Tradition. Wusstet ihr das dies eine sehr sehr alte ist?

    Beltane

    Der 1. Mai wurde früher als Siegesfest der Sonne gefeiert. Man Tanzte uns singt dazu frisch fröhlich.
    Heute ist noch das Singen erhalten, und nicht nur hier, lokal über ganz Europa verstreut bleiben noch einige Rituale wie zum Beispiel der Maibaum den wir hier nicht kennen.

    Beltan, (1. Mai) war ja eines der wichtigsten Feste überhaupt und vielleicht kann man seine Bedeutung ein bißchen aus dem Folgenden erkennen.
    Kennzeichnet Samhain (Allerheiligen) im Keltischen Kalender den Beginn des Winters und den Tod des Jahrskreis-Königs, so bedeutet Beltane (1. Mai) der Beginn des Sommers. Und so wie Samhain ein Fest des Todes und der Toten und Ahnen ist, so ist Beltane ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit, der Vereinigung, der Zeugung und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter.

    Jahrestag und Jahresnacht

    Die Kelten nannten das Sommerhalbjahr auch "Jahrestag" und das Winterhalbjahr "Jahresnacht".
    Wie stark mußte sich in diesen Menschen die Wirkung der Sonne ausgedrückt haben. Der Winter, der viel mehr wie heute gekennzeichnet war von Kälte, Hunger, Krankheiten und Tod. Eine gefährliche Jahreszeit, die mit viel Angst verbunden war. Dann der Sommer mit seiner lebenspendenden Sonne, der Wärme, seinen vielen Früchten ...
    Da kann man sich vielleicht noch vorstellen, welches Glück und welche Freude die ersten Sonnenstrahlen und der Beginn des Frühjahrs und Sommers für diese Menschen brachten. Bedeuteten sie doch, daß das Leben weiterging. Daß man sozusagen überlebt hatte. Das war wie ein Wunder.

    1. Mai

    Mit dem 1. Mai beginnt bei den Kelten das Sommerhalbjahr, das vor allem durch Fröhlichkeit, Wärme, Licht, Feste und Feiern gekennzeichnet war.
    Der 1. Mai liegt zwischen der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche und der Sommersonnwende.
    Beltane wurde früher wohl am nächstgelegenen Vollmond, heute allerdings vorwiegend in der Nacht auf den 1. Mai gefeiert.

    Namensbedeutung von BEL-TANE

    Beltane war das Fest der "Strahlenden Sonne". BEL bedeutet strahlend, leuchtend, glänzend. TENE oder auch TEINE ist das "Feuer". Der keltische Sonnengott trägt den Namen "Belenus", "Bel", "Bal".

    Ich finde dies sehr interessante Gedanken und es wie es auch heute noch in unseren Lebensalltag passen könnte, dass muss jeder für sich wissen.

    Liebe Grüsse

    Quelle : http://www.jahreskreis.info

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