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Neue Konzepte

Mein Blog braucht ein neues Konzept, so die Einsicht der letzten schreibfreien Wochen. Während der ungewollten Schreibpause habe ich viel erlebt, zugehört und diskutiert. Diese Gedanken sind aber nicht in Bilder zu fassen, solche haben aber meinen Blog bis jetzt geprägt.

Wie das neue Konzept aussehen soll, weiss ich noch nicht. Ich werde einfach mal drauf los probieren und sehen, was am Besten ankommt in Jaun. Kommt dazu, dass ich Blut geleckt habe in Sachen Buchveröffentlichung. Aber alles schon im Blog erzählen macht keinen Sinn, das hat der Erfolg der französischen Buchversion klar gezeigt.

Hier nun erstmal einen Rückblick auf die letzten Wochen, ohne viele Bilder und der Ausblick kommt dann automatisch. Was ich doch schon verraten möchte, es wird in Zukunft mehr zu hören geben.

Das Interesse der französischen Medien an meinem Buch war doch eher unerwartet. Der "parc en fête" war nur der Anfang. La Liberté hat mich portraitiert und in diesem Monat wird nochmals ein Portrait in La Gruyère erscheinen. Auf meinem Blog waren markant weniger Besucher, gleichzeitig wurden viel mehr Artikel gelesen. Der Jauner Blog wird also momentan geradezu durchforstet um mehr über Jaun zu erfahren. Leider sind die Artikel nur auf Deutsch zu lesen. Meine Autorenwebseite marliesremy.ch habe ich nun neu mehrsprachig angelegt, damit die Greyerzer nicht mühsam Übersezungseinstellung suchen müssen.

 

Im Übrigen sind diesen Winter zwei weitere Webseiten unter meinen Fingern entstanden. Die Familie Buchs hat nun eine Webseite, vorallem um auf die Buvette Oberer Euschels und die Veranstaltungen dort aufmerksam zu machen. Für den Hofladen Oberbach "blogge" ich über die Produkte und andere Arbeiten bei denen ich mithelfe. So kann ich gelegentlich den Instagram und Facebook- Account des Hofladens mit Bildern beliefern. Hier besteht das neue Konzept momentan darin, Dornen aus den Fingern zu operieren und mit Bädern im kalten Bach Muskelkater vorzubeugen.

 

Als Milchkontrolleurin auf den Alpbetrieben unterwegs, habe ich erfahren, dass angangs Sommer verschiedene Quellen in den Bergen versiegt sind. Um das Vieh tränken zu können, müssen neue Lösungen gefunden und aktuell auch eingerichtet werden. Das Wassernetz in Jaun ist die Lebensgrundlage schlechthin und der Verantwortung der Gemeinde unterstellt. Diese wird sich in Zukunft wohl noch vermehrt mit der Wasserversorgung auf den Alpen und im Dorf auseinandersetzten müssen. Auch hier sind neue Konzepte gefragt.

 

Aktuell sind die Gespräche mit Etienne Mounir von Serec präsent. Am Bevölkerungsanlass der letzten Monat durchgeführt wurde, durfte ich einen Tisch moderieren. Im nächsten Schritt dieses Prozesses wurde ich um meine persönliche Meinung gebeten. Es ist schon interessant zu merken, wie sehr ich schon wie ein Jauner "ticke". Zu jeder Idee liefere ich postwendend Gegenargumente, wieso was nicht funktionieren kann. Ganz JaunerIn. Es wird spannend bleiben zu sehen, wie sich die Gemeinde Jaun weiterentwickeln möchte und welche Projekte von den Jaunern unterstützt und realisiert werden.

 

Einmal mehr, es braucht neue Konzepte. Nicht alle Akteure in Jaun werden einfach mal drauflos probieren wie ich, sondern strukturierter vorgehen. Es ist und bleibt also weiterhin alles andere als langweilig in Jaun.

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FN Artikel am 06.07.22
Bervölkerungsanlass, FN 06.07.222.pdf
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